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- QMC_READ.TXT VERSION 2.00 2.11.90
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- B E D I E N U N G S A N L E I T U N G
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- Q U I N E M C C L U S K E Y
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- M I N I M I E R U N G S P R O G R A M M
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- F Ü R
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- D I G I T A L S C H A L T U N G E N
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- I N H A L T
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- 1. EINFÜHRUNG ................................... 1
- 1.1. Benutzerrechte ............................... 1
- 1.2. Fehler ....................................... 2
- 1.3. Kopierschutz ................................. 2
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- 2. EINGABE VON DATEN ............................ 3
- 2.1. Eingabe der Wahrheitstabelle ................. 3
- 2.2. Eingabe Fast-Wahrheitstabelle ................ 4
- 2.3. Eingabe von DNF bzw. KNF ..................... 6
- 2.4. Eingabe von Funktionen ....................... 7
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- 3. FILE - MENÜ .................................. 9
- 3.1. Laden von Datensätzen ........................ 9
- 3.2. Speichern von Datensätzen .................... 9
- 3.3. Update von Datensätzen .......................10
- 3.4. Datensätze löschen ...........................10
- 3.5. Arbeitsspeicher löschen ......................10
- 3.6. Programm beenden .............................10
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- 4. Berechnungen .................................11
- 4.1. Minimierung nach Quine McCluskey .............11
- 4.2. Berechnung der DNF / KNF .....................14
- 4.3. Berechnung der Wahrheitstabelle ..............15
- 4.4. Vergleich von Funktion und Wahrheitstabelle ..15
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- 5. AUSGABE ......................................16
- 5.1. Druckerausgabe ...............................16
- 5.2. Schaltung erstellen ..........................16
- 5.3. Minimierungsergebnisse anzeigen ..............16
- 5.4. KV-Tafeln erstellen ..........................17
- 5.5. HEX-Dump ausgeben ............................17
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- 6. SPEZIAL ......................................18
- 6.1. Statusanzeige ................................18
- 6.2. Hilfen im Programm ...........................18
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- - 1 -
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- 1. E I N F Ü H R U N G
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- In der Digitaltechnik werden sehr oft Schaltnetze benötigt.
- Meist werden zur Minimierung der Schaltnetze KV-Tafeln ein
- gesetzt. Werden die Schaltnetze aber größer, (mehr als 6
- Eingänge) wird dieses Minimierungverfahren sehr unübersichtlich.
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- In dem Q_M_C-Programm ist die Minimierung nach Quine McCluskey
- für Digitalschaltungen programmiert worden.
- Das Programm kann sowohl einzelne Schaltfunktionen als auch
- Funktionsbündel minimieren.
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- Weiterhin sind in dem Programm noch viele zusätzliche Funktionen
- enthalten, welche, so hoffe ich, dem Profi als auch dem Neueinsteiger
- in der Digitaltechnik eine wertvolle Hilfe sind.
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- Auf der Ihnen vorliegenden Diskette sollten folgende Dateien
- enthalten sein:
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- Q_M_C_20.PRG Minimierungsprogramm
- Q_M_C_20.RSC zugehöriges RSC-File
- QMC_READ.TXT Bedienungsanleitung
- QMC_CALC.DAT
- QMC_EDIT.DAT
- QMC_FILE.DAT
- QMC_OUT.DAT
- QMC_STAT.DAT Hilfe-Datein
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- 1.1. B E N U T Z E R R E C H T E
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- Sie haben nur dann die vollen Nutzungsrechte, sofern sie über
- die Orginaldiskette und eine eingetragene Seriennummer besitzen.
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- Über Updates, sofern vorhanden, werden sie als eingetragener
- User unterrichtet, deren Gebühr im einzelnen festgelegt wird.
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- Für Schäden durch das Programm oder mangelnde Funktion bzw.
- Anforderungsansprüche an das Programm wird keine Haftung über-
- nommen.
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- Weiterhin gehören alle Rechte an Programmcode, RSC-File sowie
- den Hilfstexten und dieser Benutzerdokumentation Jens Möller.
- Widerrechtliche Veränderungen oder Verfälschungen an den oben
- genannten Dateien oder den Copyright-Hinweisen sind verboten.
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- 1.2. F E H L E R
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- Fehler sind mir nach umfangreichen Testläufen nicht mehr auf-
- gefallen, was aber nicht heißt, daß keine mehr vorhanden sind.
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- Sollte Ihnen während der Benutzung Fehler auffallen, möchte ich
- Sie bitten mir eine detalierte Fehlerbeschreibung bzw. den
- Fehlerhergang zuzusenden.
- Sollten Ihnen weiterhin Verbesserungen oder kleine Unzulänglich-
- keiten auffallen, scheuen Sie sich nicht mir diese mitzuteilen.
- Auch wenn Sie keine Benutzernummer haben, können Sie mir ja einen
- anonymen Brief zusenden.
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- Adresse: Jens Möller
- Harksheider Str. 93a
- 2000 Hamburg 70
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- 1.3. K O P I E R S C H U T Z
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- Beim Starten des Q_M_C_20.PRG sollte immer die Originaldiskette
- im Laufwerk A stecken. Anschließend wird Ihre Serien Nr. vom
- Programm erfragt, die dann eingegeben werden muß.
- Achten Sie darauf das alle Buchstaben in Großschreibweise
- eingegeben werden.
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- ACHTUNG: Halten Sie Ihre Originaldiskette immer Schreib-
- geschützt.
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- Warscheinlich wird Sie die Eingabe Ihrer Serien Nr. ein wenig
- nerven, was mich aber nicht interessiert.
- Der Kopierschutz hat warscheinlich nur Alibifunktion, und es
- werden sehr bald geknackte Versionen auftauchen.
- Aber denken Sie daran, ohne Einnahmen keine Verbesserungen und
- Erweiterungen des Programms.
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- 2. E I N G A B E V O N D A T E N
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- Das Programm unterscheidet vier verschiedene Eingabeformen, die
- Digitale Schaltnetze beschreiben können.
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- 1. Wahrheitstabelle
- 2. Fast - Wahrheitstabelle
- 3. Disjunktive Normalform ( DNF )
- 4. Konjunktive Normalform ( KNF )
- 5. Schaltfunktion
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- Wird eine dieser Beschreibungsformen unter dem Menüpunkt "Eingabe"
- angeklickt, so erscheint eine Auswahlbox auf dem Monitor.
- Mit der Auswahlbox wird die Anzahl der Ein- und Ausgänge und
- deren Namen festgelegt.
- Mit dem Abbruch-Feld wird der Vorgang unterbrochen. Mit dem
- OK-Feld wird die Eingabe abgeschlossen und die jeweilige Be-
- schreibungsform erscheint und kann editiert werden.
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- Nach Abschluß der Eingabe der Beschreibungsform wird der Menü-
- punkt mit einem Häkchen versehen, so das Sie wissen, welche
- Beschreibungsform vorhanden ist.
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- 2.1. E I N G A B E D E R W A H R H E I T S T A B E L L E
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- Bei der Neuerstellung der Wahrheitstabelle erscheint ein Auswahl-
- feld in dem man festlegen kann, welchen Zustand die Ausgangs-
- variablen einnehmen sollen.
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- 1. High = 1
- 2. Low = 0
- 3. Don't care = x (Redundant)
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- Sollte die Wahrheitstabelle bereits erstellt worden sein, wird
- erfragt, ob eine neue erstellt werden soll oder ob die alte
- editiert werden soll.
-
- Die Wahrheitstabelle wird in einem Fenster dagestellt.
- Dabei wird die Wahrheitstabelle in Zeilennummer, Eingangszu-
- stand und Ausgangszustand unterteilt.
- - 4 -
-
- Die Cursorsteuerung in der Wahrheitstabelle erfolgt mit den
- Cursortasten und kann nur im Feld mit den Ausgangszuständen
- erfolgen.
- Als Eingabe werden nur die logischen Zustände '0' und '1' sowie
- 'x' für Redundanzen (don't care) akzeptiert.
- Umfasst die Wahrheitstabelle mehr als vier Eingänge, so wird sie
- auf mehreren "Seiten" dargestellt. Das "Umblättern" erfolgt mit
- den vertikal Pfeilen des Fensters. In der Info-Zeile des Fensters
- wird mitgeteilt, auf welcher "Seite" der Wahrheitstabelle man sich
- befindet.
- Das Beenden der Eingabe erfolgt mit dem Close-Feld oder durch
- Anwählen eines anderen Menüpunktes.
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- 2.2. E I N G A B E F A S T - W A H R H E I T S T A B E L L E
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- Die Fast-Wahrheitstabelle kennt wie die Wahrheitstabelle auch
- drei verschiedene Eingabezustände.
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- 1. High = 1
- 2. Low = 0
- 3. Don't care = x (Redundant)
-
- Sollte die Fast-Wahrheitstabelle bereits erstellt worden sein,
- wird erfragt, ob eine neue erstellt werden soll oder ob die Alte
- editiert werden soll.
-
- Die Fast-Wahrheitstabelle wird in einem Fenster dagestellt.
- Dabei wird die Fast-Wahrheitstabelle in Zeilennummer, Eingangszu-
- stand und Ausgangszustand unterteilt.
- Die Cursorsteuerung in der Fast-Wahrheitstabelle erfolgt mit den
- Cursortasten und im Gegensatz zur Wahrheitstabelle können auch die
- Eingangszustände editiert werden.
-
- Als Eingabe werden nur die logischen Zustände '0' und '1' sowie
- 'x' für Redundanzen (don't care) akzeptiert.
- Umfasst die Fast-Wahrheitstabelle mehr als vier Eingänge, so wird
- sie auf mehreren "Seiten" dargestellt. Das "Umblättern" erfolgt mit
- den vertikal Pfeilen des Fensters. In der Info-Zeile des Fensters
- wird mitgeteilt, auf welcher "Seite" der Fast-Wahrheitstabelle man
- sich befindet.
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- Die Eingabe der Fast-Wahrheitstabelle hat den Vorteil, besonders
- bei großen Wahrheitstabellen, daß die Wahrheitstabelle in verkürzter
- Form eingegeben werden kann.
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- BIESPIEL :
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- Wahrheitstabelle : Fast-Wahrheitstabelle :
-
- Z | X2 X1 X0 | Y0 Nr| X2 X1 X0 | Y0 | Z
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- 0 | 0 0 0 | 0 0 | 0 1 x | 1 | 2,3
- 1 | 0 0 1 | 0 1 | x 0 x | 0 | 0,1,4,5
- 2 | 0 1 0 | 1 2 | 1 1 0 | 1 | 6
- 3 | 0 1 1 | 1 3 | 1 1 1 | 0 | 7
- 4 | 1 0 0 | 0
- 5 | 1 0 1 | 0
- 6 | 1 1 0 | 1
- 7 | 1 1 1 | 0
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- Diese Form der Eingabe kann bei logisch aufgebauten Problem-
- stellungen die Arbeit sehr vereinfachen.
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- Bei der Eingabe müssen allerdings folgende Regeln beachtet werden:
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- 1. Alle Eingangszustände müssen definiert werden.
- 2. Kein Eingangszustand darf mehrfach definiert werden.
- 3. Die Fast-Wahrheitstabelle wird bei der ersten Leer-
- zeile als beendet betrachtet.
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- Weiterhin kann mit Crl-Del eine Zeile gelöscht werden und mit
- Insert eine Zeile hinzugefügt werden, wobei allerdings die
- letzte Zeile verloren geht.
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- Das Beenden der Eingabe erfolgt mit dem Close-Feld oder durch
- Anwählen eines anderen Menüpunktes.
- Beim Beenden wird eine Syntaxkontrolle durchgeführt, wenn Fehler
- auftreten, werden diese angezeigt und die Fast_Wahrheitstabelle
- muss nochmal editiert werden oder muss vollständig gelöscht werden.
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- 2.3. E I N G A B E V O N D N F / K N F
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- Sollte die DNF bzw. KNF bereits erstellt worden sein, wird
- erfragt, ob eine Neue erstellt werden soll oder ob die Alte
- editiert werden soll.
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- Wahrheitstabelle :
-
- Z | V | X2 X1 X0 | Y0 DNF :
- -----------------------
- 0 | 7 | 0 0 0 | 1 Y0 = 0.2.3.5.6.
- 1 | 6 | 0 0 1 | 0
- 2 | 5 | 0 1 0 | 1 KNF :
- 3 | 4 | 0 1 1 | 1
- 4 | 3 | 1 0 0 | 0 Y0 = 0.3.6.
- 5 | 2 | 1 0 1 | 1
- 6 | 1 | 1 1 0 | 1
- 7 | 0 | 1 1 1 | 0
-
- Bei der disjunktiven Normalform werden die High-Zustände gesammelt
- und für jeden dieser Zustände die Zeilennummer Z in die Kurz-
- schreibweise übernommen.
- Bei der Konjunktiven Normalform hingegen werden die Low-Zustände
- gesammelt und für jeden dieser Zustände die Nummer V in die
- Kurzschreibweise eingetragen.
-
- Im Editor wird die Eingabe der Minterm- (DNF) bzw. Maxtermnummer
- (KNF) mit dem Punkt getrennt.
- Es besteht die Möglichkeit einer Von-Bis-Funktion:
-
- z.b.: 3-12 = 3.4.5.6.7.8.9.10.11.12.
-
- Umfasst die DNF bzw. KNF mehr als eine Ausgangsvariable, so wird
- sie auf mehreren "Seiten" dargestellt. Das "Umblättern" erfolgt mit
- den vertikalen Pfeilen des Fensters oder den Slidern.
- In der Info-Zeile des Fensters wird mitgeteilt, auf welcher "Seite"
- der DNF/KNF man sich befindet.
-
- Wenn eine Nummer gelöscht werden soll, so muß diese ein zweitesmal
- eingegeben werden. Das Verlassen der Eingabe erfolgt wie bei der
- Wahrheitstabelle.
- - 7 -
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- 2.4. E I N G A B E V O N F U N K T I O N E N
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- Sollte die Funktion bereits erstellt worden sein, wird erfragt,
- ob eine Neue erstellt werden soll oder ob die Alte editiert
- werden soll.
-
- Die Funktionseingabe erfolgt für jeden Ausgang getrennt.
- Mit den Pfeilbottens wird zwischen den Ausgangsfunktionen gewählt.
- Eine Funktion kann bis zu 295 Zeichen enthalten.
-
- Mit dem OK-Botton wird die Eingabe abgeschlossen und in den
- Speicher übernommen. Mit dem Abbruch-Botton wird die gesamte
- Funktion gelöscht, d.h. alle Eingaben werden gelöscht und es
- existiert keine Funktion mehr und die Eingabe wird abgeschlossen.
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- Die Funktion darf folgende Operatoren enthalten:
-
- 1. / = Nicht
- 2. v = Oder
- 3. ^ = Und
- 4. + = EXOR
- 5. - = EXNOR
- 6. > = Implikation
-
- ACHTUNG: Die Operationen +, -, > binden gleich stark wie v und ^.
-
- Beispiel: FUNKTION : Y 0 = X0+X1vX3
- Y 1 = X0+(X1vX2)
-
- Wahrheitstabelle :
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- Zeile | X2 X1 X0 | Y1 Y0
- -----------------------------
- 0 | 0 0 0 | 0 0
- 1 | 0 0 1 | 1 1
- 2 | 0 1 0 | 1 1
- 3 | 0 1 1 | 0 0
- 4 | 1 0 0 | 1 0
- 5 | 1 0 1 | 0 1
- 6 | 1 1 0 | 1 1
- 7 | 1 1 1 | 0 0
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- Wie man in diesem Beispiel sieht, ergeben sich bei Nichtbeachtung
- der Vorrangregeln völlig unterschiedliche Ergebnisse.
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- Weiterhin können bis zu 10 Klammerebenen verwendet werden.
-
- Beim Verlassen des Funktionseditors mit dem OK-Botton wird eine
- Syntax-Kontrolle der Funktion durch geführt, deren Fehler angezeigt
- werden.
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- Es können auch Minimierungsergebnisse geladen werden unter der
- Angabe von Ausgangsnummer und Lösungsnummer.
- Beim Laden werden Namen der Ein- und Ausgänge und die Anzahl
- der Eingangsvariablen vom Minimierungsergebnis übernommen.
-
- Die Löschfunktion löscht nur die aktuell angezeigte Funktion.
- - 9 -
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- 3. F I L E - M E N Ü
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- Die folgenden Funktionen verbergen sich alle unter dem Menü-
- Titel "File".
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- 3.1. L A D E N V O N D A T E N S Ä T Z E N
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- Mit der Option "Laden", kann mit der Fileselectbox eine Datei
- mit der Extension .QMC geladen werden.
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- ACHTUNG: Vorhandene Eingaben werden überschrieben.
- D.h. wenn die Wahrheitstabelle im Speicher und in der
- Datei vorhanden ist, so wird die Wahrheitstabelle im
- Speicher ersetzt. Sind aber Eingabeformen im Speicher
- vorhanden, aber nicht in der Datei, so werden diese nicht
- gelöscht.
-
- Nach dem Laden wird mitgeteilt, welche Eingabenformen geladen wurden.
-
-
- 3.2. S P E I C H E R N V O N D A T E N S Ä T Z E N
- --------------------------------------------------------
-
- Mit dem Menüpunkt "Speichern" können Eingaben gespeichert werden
- bzw. aktualisiert werden.
- Wenn man die Eingaben speichert erscheint vorher eine Auswahlbox
- mit deren Hilfe festgelegt wird, welche Eingaben gespeichert
- werden.
- Nicht erstellte Eingaben werden schattiert dagestellt und können
- nicht angewählt werden.
- Die mit der Maus angewählten Eingaben werden invertiert dagestellt.
-
- Mit dem OK-Feld wird die Auswahl beendet.
- Anschließend erscheint die Fileselectbox, wo wie üblich der
- Dateiname angegeben wird.
-
- Die Extension .QMC wird automatisch an den Dateinamen angehängt.
-
- Nach dem Speichern wird mitgeteilt, welche Eingabeform(en)
- gespeichert wurde(n).
- - 10 -
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- 3.3. U P D A T E V O N D A T E N S Ä T Z E N
- --------------------------------------------------
-
- Der Menüpunkt "Update" ist nur anwählbar, wenn eine Datei geladen
- wurde oder schon einmal gespeichert wurde.
- Die Eingabeformen werden dann unter dem Aktuellen Namen gespeichert
- ohne das die Fileselectbox erscheint.
-
- Nach dem Updatevorgang wird mitgeteilt, welche Eingabeformen
- gesichert wurden.
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- 3.4. D A T E N S Ä T Z E L Ö S C H E N
- -----------------------------------------
-
- Mit dem Menüpunkt "Löschen" kann man Dateien löschen.
- Allerdinds werden nur Dateinamen mit der Extension .QMC
- akzeptiert und auch gelöscht.
-
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- 3.5. A R B E I T S S P E I C H E R L Ö S C H E N
- ---------------------------------------------------
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- Durch Anklicken des Menüpunkts "Neu" werden alle Eingaben,
- Berechnungen und Einstellungen gelöscht.
- Vorher erscheint aber noch eine Alertbox, so daß ein Löschen
- durch Unachtsamkeit ausgeschlossen wird.
-
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- 3.6. P R O G R A M M B E E N D E N
- -------------------------------------
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- Mit dem Menüpunkt "Ende" wird das Programm verlassen.
- Hierbei wird nicht auf ungesicherte Datensätze hingewiesen.
- - 11 -
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- 4. B E R E C H N U N G E N
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- Die folgenden Menüpunkte können über den Menütitel "Berechnung"
- angewählt werden.
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- 4.1. M I N I M I E R U N G N A C H Q U I N E M C C L U S K E Y
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-
- Die Minimierung nach Quine McCluskey erfolgt wahlweise aus der
- Wahrheitstabelle oder der Fast-Wahrheitstabelle, sofern vorhanden,
- heraus.
- Wird die Minimierung aus der Fast-Wahrheitstabelle angewählt,
- so wird der erste Minimierungsschritt weggelassen. Dabei muß
- nicht unbedingt die minimalste Lösung gefunden werden. Wenn
- Sie also die minimalste Lösung erechnen wollen, lassen Sie die
- Fast-Wahrheitstabelle in die Wahrheitstabelle umrechnen und
- führen dann die Minimierung aus der Wahrheitstabelle aus.
- Bei großen Wahrheitstabelle wird das natürlich mehr Zeit
- in Anspruch nehmen.
-
- Wird der Menüpunkt Minimierung angewählt, so erscheint als Erstes
- eine Parameter-Box. In dieser Box bestehen folgende Auswahl-
- möglichkeiten:
-
- 1. Redundanzen werden als "0" oder "1" bewertet oder aus-
- schließlich als "0".
- 2. Koppelterme (s.u.) werden zur Bewertung der Minimierung
- genutzt oder nicht.
- 3. Die Dokumentation der Minimierung wird auf Datenträger
- ausgegeben.(Pfad angeben)
-
- Die Ergebnisausgabe erfolgt in der Disjunktiven Minimalform (DMF)
- und es können bis zu 3 gleichwertige Lösungen angeboten werden.
-
- MINIMIERUNG :
-
- Y 0 = (/X0^/X1^X2)v(X0^/X2^/X3)
- Y 0 = (/X0^/X1^X2)v(X0^X1^/X2)
-
- Y 1 = (X0^X1^/X2^X3)v(/X0^/X1^X2^X3)v(X0^/X1^/X3)v(/X0^X1^/X2)
- Y 1 = (X0^X1^/X2^X3)v(/X0^/X1^X2^X3)v(X0^/X1^/X3)v(X1^X2^/X2)
- Y 2 = (X0^X2^/X3)v(X0^X1^/X2^X3)v(/X0^/X1^X2^X3)
- - 12 -
-
- Wenn mehrere gleichwertige Lösungen auftreten, sollte man auf
- Koppelterme achten. Koppelterme sind Terme, die in zwei oder
- mehr Ausgängen vorhanden sind.
-
- Während der Berechnungsphase wird ein Feld ausgegeben, daß
- anzeigt, welche Operation die Minimierung gerade durchführt.
- Dabei ist die Operation Gruppenprüf besonders wichtig.
- In dieser Operation wird geprüft, ob eine weitere Vereinfachung
- möglich ist, wenn ja, wird ein neues Feld nach einem Abschätzungs-
- verfahren dimensioniert. Bei dieser Abschätzung wird gleich-
- zeitig der vorhandene Arbeitsspeicher berücksichtigt.
- Ist der nötige Speicher nach der Abschätzung größer als der
- freie Speicher, so wird nur bis zum freien Speicher dimensioniert
- und gleichzeitig ein Ausrufungszeichen ausgegeben.
- Diese Art der Abschätzung wird durchgeführt, um Zeit zu sparen.
- Normalerweise dürften hierbei keine Probleme auftreten. Sollte es
- trotzdem zum Abbruch kommen, sollten Sie prüfen ob nicht zuviel
- speicherresistente Programme im Speicher gehalten werden.
-
- Wird Punkt Dokumentation aktiviert so wird die Minimierung
- mitgeschrieben ( siehe File Doku_1.txt ).
- Die Dokumentation ist folgendermaßen aufgebaut:
-
- Minimierungstabelle
- --------------------
- 1, 1 001 11 0
- 4, 1 100 11 0
- 3, 2 011 10 1
- 5, 2 101 01 1
- 6, 2 110 10 1
- 7, 3 111 11 0
-
- In der Minimierungstabelle werden alle Eingangskobinationen die
- Minterme sind dargestellt, dabei wird folgende Reihenfolge einge-
- halten.
- 1. Mintermnummer bzw. aus welcher Mintermnummern wurde der
- Minterm zusammengestellt.
- 2. Gewicht des Minterms.
- 3. Eingangskombination (Xn-X0).
- 4. Ausgangskombination (Yn-Y0).
- 5. Notationsmerker: 0-In Prim-/Koppeltermtabelle übernommen.
- 1-Überdeckter Minterm
- - 13 -
-
- Prim- / Koppeltermtabelle
- -------------------------
- Y0
- 0 ,1,5,7,
- 1 001 ,1,
- 2 100 ,4,
- 3 111 ,7,
- 5 x01 ,1,5,
- 6 10x ,4,5,
- 9 1x1 ,5,7,
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
- Y1
- 0 ,4,6,7,
- 1 001 ,1,
- 2 100 ,4,
- 3 111 ,7,
- 4 0x1 ,1,3,
- 7 1x0 ,4,6,
- 8 x11 ,3,7,
- 10 11x ,6,7,
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
-
- Die Prim-/Koppeltermtabelle enthält alle Notierten Minterme.
- In der Zeile 0 werden für den jeweiligen Ausgang zu erfüllende
- Termnummern dargestellt. In den folgenden Zeilen werden die
- Einzelnen Prim-/Koppelterme gelistet mit der Eingangskombination
- (Xn-X0) und deren überdeckenden Termnummern.
-
- Notwendige Terme
- ----------------
- Hier werden alle Prim-/Koppeltermnummern gelistet, die nur
- eimal vorkommen und somit zur Erfüllung der Ausgangsfunktion
- notwendig sind.
-
- Prim- / Koppeltermtabelle
- -------------------------
- Hier wird die minimierte Prim-/Koppeltermtabelle dargestellt.
- D.h. es werden nur noch nicht erfüllte Termnummern dargestellt.
-
- Gewählte Terme
- ----------------
- Hier wird die vollständige Lösung unter Auflistung der
- verwendeten Prim-/Koppeltermnummern dargestellt.
- Hierbei zeigt "/" eine Mehrfachlösung an.
- - 14 -
-
- Ergebnisse Minimierung
- ----------------------
- Hier wird die Lösung in der DNF-Schreibweise ausgegeben.
-
- Nach Abschluß der Berechnung wird das Ergebnis in einem Fenster
- dargestellt. Zwischen den Ausgängen kann mit den vertikalen Pfeilen
- des Fensters umgeschaltet werden.
- Die Ergebnisausgabe kann mit dem Close-Feld oder durch Anwählen
- eines anderen Menüpunktes verlassen werden.
-
-
- 4.2. B E R E C H N U N G D E R D N F / K N F
- -------------------------------------------------
-
- Die Berechnung der disjunktiven Normalform (DNF) kann aus der
- 1. Wahrheitstabelle oder der
- 2. konjunktiven Normalform (KNF) erfolgen.
-
- Die Berechnung der konjunktiven Normalform (KNF) kann aus der
- 1. Wahrheitstabelle oder der
- 2. disjunktiven Normalform (DNF) erfolgen.
-
- Ist die Quellform nicht vorhanden, so wird die Berechnung
- abgebrochen.
- Bei der Berechnung ist zu beachten, daß Redundanzen (x) bei der
- DNF als "0" und bei der KNF als "1" gewertet werden, also un-
- berücksichtigt bleiben.
- Nach der Berechnung wird die Zielform (DNF/KNF) wie in
- Abschnitt 2 dargestellt und kann auch ebendso editiert werden.
-
- ACHTUNG: Ist die Zielform schon vorhanden, so wird sie durch die
- neu berechnete ohne Warnung ersetzt.
- - 15 -
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- 4.3. B E R E C H N U N G D E R W A H R H E I T S T A B E L L E
- -------------------------------------------------------------------
-
- Die Berechnung der Wahrheitstabelle kann aus der
- 1. disjunktiven Normalform (DNF) ,
- 2. konjunktiven Normalform (KNF) ,
- 3. Funktion oder der
- 4. Fast-Wahrheitstabelle erfolgen.
-
- Ist die Quellform nicht vorhanden, so wird die Berechnung
- abgebrochen.
- Nach der Berechnung wird die Wahrheitstabelle wie in
- Abschnitt 2 dargestellt und kann auch ebendso editiert werden.
-
- ACHTUNG: Ist die Zielform schon vorhanden, so wird sie durch die
- neu berechnete ersetzt.
-
-
- 4.4. V E R G L E I C H V O N F U N K T I O N U N D
- ---------------------------------------------------------
- W A H R H E I T S T A B E L L E
- --------------------------------
-
- Mit dieser Funktion hat man die Möglichkeit in der Wahrheitstabelle
- die Ausgangszustände der Wahrheitstabelle mit denen der Funktion
- miteinander zu vergleichen.
-
- VORGEHENSWEISE:
-
- 1. Es muß eine Wahrheitstabelle erstellt worden sein.
- 2. Es wird die zu vergleichende Funktion eingegeben
- oder aus der Minimierung geladen.
- 3. Menüpunkt "Vergleich !" anwählen.
- 4. Wahrheitstabelle nochmal editieren.
-
- Nun werden in der Wahrheitstabelle neben den normalen Ausgangs-
- zuständen noch die Ausgangszustände der Funktion in kleiner
- Schrift dargestellt.
- Durch ein weiteres anwählen von "Vergleich !" wird die Option
- zurückgesetzt.
- Den ON-Status der Funktion erkennt man durch ein vorangestelltes
- Häkchen im Menüpunkt.
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- 5. A U S G A B E
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- 5.1. D R U C K E R A U S G A B E
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- In der Auswahlbox kann man festlegen, welche Beschreibungsformen
- für Digitalschaltungen gedruckt werden sollen.
- Nicht erstellte Beschreibungsformen werden schattiert dargestellt.
- Angewählte werden invertiert dargestellt.
- Weiterhin besteht die Möglichkeit, einen Projektnamen sowie Datum
- und Uhrzeit zu editieren.
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- - Abbruchfeld: Es erfolgt keine Ausgabe auf Drucker oder
- Datenträger.
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- - Drucken: Alle angewählten Eingaben/Berechnungen werden auf den
- Drucker ausgegeben.
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- - Disk: Alle angewählten Eingaben/Berechnungen werden als ASCII-
- Datei auf Diskette ausgegeben.
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- 5.2. S C H A L T U N G E R S T E L L E N
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- Die Schaltung einer Minimierung (nur ein Ausgang und eine Lösung)
- werden auf den Bildschirm oder als Hardcopydatei auf Diskette
- ausgegeben.
- Die Hardcopydatei kann mit Zeichenprogrammen weiterbearbeitet
- werden.
- Es kann vorkommen, daß die Schaltung nicht mehr auf dem Bildschirm
- paßt.
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- 5.3. M I N I M I E R U N G S E R G E B N I S A N Z E I G E N
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- Mit dem Menüpunkt "Ausgabe-Minimierung" kann das Minimierungs-
- ergebnis ohne nochmalige Berechnung angesehen werden.
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- 5.4. K V - T A F E L E R S T E L L E N
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- Die KV-Tafel ist darstellbar für 3 bis 6 Eingangsvariablen.
- Die KV-Tafel kann nur aus der Wahrheitstabelle erstellt werden,
- wobei in der Auswahlbox die Ausgangsnummer angegeben werden muß.
- Die KV-Tafel der Wahrheitstabelle kann auf dem Monitor oder als
- Hardcopydatei auf Diskette ausgegeben werden.
- Die Darstellung als Vordruck ist eine KV-Tafel ohne Ausgangs-
- zustände. Hierbei muß in der Auswahlbox nur die Anzahl der
- Eingangsvariablen angegeben werden.
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- 5.5. H E X - D U M P A U S G E B E N
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- Dieser Menüpunkt bietet die Möglichkeit, die Ausgangszustände der
- Wahrheitstabelle als HEX-Datei zu speichern, wobei eventuell
- auftretende Redundanzen als '0' interpretiert werden.
- Bei bis zu 8 Ausgangsvariablen wird im 8 Bit Format ausgegeben,
- bei mehr als 8 Bit im 16 Bit Format.
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- 6. S P E Z I A L
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- 6.1. S T A T U S A N Z E I G E
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- Wenn man mit vielen Eingabeformen gleichzeitig arbeitet und
- gleichzeitig noch die Kontrollfunktionen und Ausgabefunktionen
- des Programms nutzt, ist diese Statusanzeige eine gute Hilfe.
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- Der Status der einzelnen Beschreibungsformen setzt sich
- folgendermaßen zusammen:
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- 1. Nummer: Anhand der Nummer kann man erkennen
- welche Objekte zusammen passen.
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- 2. Eingänge: Diese Anzeige setzt sich aus der
- Anzahl der Eingangsvariablen und
- deren Namen zusammen.
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- 3. Ausgänge: Diese Anzeige setzt sich aus der
- Anzahl der Ausgangsvariablen und
- deren Namen zusammen.
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- Bei der Minimierungsanzeige werden noch zusätzlich für
- jeden Ausgang die Anzahl der Lösungen angezeigt.
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- 6.2. H I L F E N I M P R O G R A M M
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- Wie in Abschnitt 1. erwähnt gehören zum Q_M_C-Programm
- fünf Hilfe-Datein. Diese Hilfe-Datein können während des
- Programmlaufs aus der Menüleiste unter dem Titel "Hilfe"
- aufgerufen werden.
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